Hä, wo bin ich denn hier? Alles ist so anders!

25.02.2019

Süßer und verbrannter Duft von Holz, der uns sofort in die Nase steigt. Warme und feuchte Luft, die die ersten Atemzüge erschwert. Tiefschwarze Augen, die uns von oben bis unten Mustern. Und, diese für uns ungewohnte asiatische Lebenseinstellung: ohne Hektik den Tag erleben.Kurz gefasst sind das meine allerersten Eindrücke, als ich den Flughafen in Hyderabad verlasse. Als uns dann auch noch Father Thomas Santiagu, der Vize Provinzial in Hyderabad, abholt und uns im Provincial House mit Kaffee und super süßen Bananen versorgt, fühle ich mich mehr als nur willkommen! Hier bleibe ich gerne!

Den ersten Tag können wir unseren Jetlag ausschlafen und nach einem leckerem Curry-Frühstück genießen wir die Zeit mit einigen deutschen Volontären auf dem Rasen im Innenhof vom Provincial House. Gleich wird uns verraten, dass diese grüne und schöne Wiese hier ein Privileg ist und wir es genießen sollen so lange noch es geht... hihi

- Ein kleiner Fun Fakt am Rande: das Haustier des Projekts ist eine circa 30 cm große Schildkröte, die den ganzen Tag durch die Wiese und das Gebäude kriecht. -

Gemeinsam mit meinen Indien-Kolleginnen erkunden wir das Provincial House und kommen in den ersten Kontakt mit indischen Kindern. Mit großen, dunklen Augen werden wir angestarrt. Manche bleiben stehen, um uns genauer anzusehen. Andere wiederum tuscheln mit ihren Freunden, als sie uns erblicken. In diesem Moment wird mir erst so richtig klar, dass ich nun ein Jahr lang mit Kindern und Jugendlichen in Indien arbeiten werden. Dies zu wissen, macht mich unglaublich glücklich und entlockt mir die eine oder andere Freudenträne.

Am Abend gibt es, welch eine Überraschung, traditionelles und mega leckeres Curry. Wer jetzt denkt, dass wir mit Gabel und Messer essen, der hat sich geirrt. Hände waschen - Essen auf´s Teller - los geht der Spaß. Zwischenzeitig fühle ich mich wie damals, als ich noch mit meinen Freundinnen in der Sandkiste gesessen bin... haha. Mit der rechten Hand vermische ich den Reis mit dem Gemüsecurry und gatsche so lang darin herum, bis die Masse beginnt zusammenzukleben. Mit den Händen zu essen wird mir sehr sympathisch, auch wenn es zu Beginn echt leichter aussieht, als es tatsächlich ist.

spreading love in india - Linda´s Blog
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